Ausgabe 1>2015 - page 24

24 Esslinger Gesundheitsmagazin
1 2015
„Die
kollegiale
Zusammenarbeit
zum Wohle
der Patienten ist unsere Stärke“
Seit Jahresbeginn ist Professor Dr. Michael Geißler
neuer Ärztlicher Direktor des Klinikums Esslingen.
Zu seinem Stellvertreter wählte die Chefarztkonfe-
renz Professor Dr. Thorsten Kühn. Die beiden lei-
tenden Ärzte wollen dazu beitragen, das bestehen-
de, sehr gute und breite Leistungsangebot des Kli-
nikums weiterzuentwickeln.
Herr Professor Geißler, nachdem der
geplante Zusammenschluss mit den
Kreiskliniken vom Kartellamt unter-
sagt wurde, muss sich das Klinikum
Esslingen als eigenständige Klinik
behaupten. Ist das Klinikum aus
medizinischer Sicht dafür gerüstet?
Professor Geißler:
Ja, wir sind sehr gut
aufgestellt und können uns im hochkom-
petitiven Gesundheitsmarkt sicher
behaupten. Alle Kliniken und Abteilungen
des Klinikums Esslingen verfügen über
große Erfahrungen und medizinische
Expertise. Und das bezieht sich nicht nur
auf die Chefärzte. Wir haben genauso
hervorragende Ärzte in der zweiten und
dritten Reihe, unter den Oberärzten und
Stationsärzten. Ebenso wichtig ist aber
die extrem hohe Kollegialität, die ich in
den zehn Jahren täglich erlebe, seit ich
hier Chefarzt bin. Eine optimale Patien-
tenversorgung ist heute nur möglich,
wenn die einzelnen Bereiche eng und gut
zusammenarbeiten. Kurze Wege und eine
sehr offene Diskussionskultur zeichnen
uns im Klinikum Esslingen aus.
Herr Professor Kühn, wo sehen Sie die
Stärken des Klinikums Esslingen?
Professor
Kühn:
Ich kann Professor Geiß-
ler nur zustimmen: Alle Bereich im Haus
sind sehr gut vernetzt und arbeiten zum
Wohle der Patienten zusammen. Hinzu
kommt, dass wir fachlich sehr breit auf-
gestellt sind und bis auf wenige Ausnah-
men das gesamte medizinische Spektrum
abdecken. Viele Bereiche erbringen Spit-
zenleistungen, für die unser Haus weit
über die Grenzen Esslingens hinaus
bekannt ist. Die guten Noten in Klinikbe-
wertungsportalen oder das Abschneiden
im Focus-Ranking beweisen das ebenso,
wie die vielen Qualitätszertifikate, die
unsere Kliniken und medizinischen Zent-
ren von den medizinischen Fachgesell-
schaften erhalten. Vor allem aber zeigen
steigende Patientenzahlen, dass die Men-
schen uns vertrauen.
Welche Entwicklungen sehen Sie für
die Zukunft des Klinikums Esslin-
gen?
Professor
Geißler:
Die Zusammenarbeit
mit den niedergelassenen Ärzten und
die Vernetzung mit der Kreisärzteschaft
funktioniert sehr gut. Über den Onkolo-
gischen Schwerpunkt arbeiten wir auch
mit den anderen Kliniken im Kreis Ess-
lingen gut zusammen. Diese Zusammen-
arbeit müssen wir weiter stärken und
dabei unsere Angebote weiterentwi-
ckeln. Wir werden daher weiter in die
Qualität unserer Medizin investieren.
Nur wenn wir unseren Patienten in allen
Bereichen Diagnostik und Therapie nach
dem aktuellen Stand der medizinischen
Forschung anbieten können, werden wir
auch weiterhin das Vertrauen rechtfer-
tigen können, das einweisende Ärzte
und unsere gemeinsamen Patienten in
uns setzen.
Professor
Kühn:
Wichtig ist, dass es uns
weiterhin gelingt, unsere medizinischen
Angebote immer wieder an die regionalen
Strukturen und die Bedürfnisse unserer
Patienten anzupassen. Dazu scheint es
mir notwendig, dass wir unsere Eigen-
ständigkeit bewahren. Nur dann sind wir
in der Lage, gemeinsammit der Geschäfts-
führung und dem Aufsichtsrat des Klini-
kums Esslingen, die medizinischen Versor-
gungsangebote und die diagnostischen
sowie therapeutischen Möglichkeiten zu
bieten, die die Menschen in Esslingen und
Umgebung benötigen und erwarten.
Das Gespräch führte
Michael Sommer
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Übrigens: Sie können die Doppelseite einfach aus dem Gesundheitsmagazin herauslösen und beim nächsten Training mitnehmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Professor Dr. Michael Geißler
Professor Dr. Thorsten Kühn
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