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26 Esslinger Gesundheitsmagazin

2 2016

Der Esslinger Gemeinderat hat sich mit deutlicher Mehr-

heit klar für das städtische Klinikum unter kommunaler

Regie positioniert. Überzeugen konnte dabei auch das

Mitarbeiter-Engagement und eine plausible Zukunfts-

strategie.

Das Klinikum

der Stadt

für die Esslinger

Bürgerinnen

und Bürger

Das Klinikum Esslingen bleibt in

städtischer Trägerschaft. So hat es

de r Geme i nde r at be s ch los s en .

Schränkt das Ihren Handlungs­

spielraum ein?

Dr. Zieger:

Ich begrüße ausdrücklich die

Entscheidung des Gemeinderates, die

ganz auch in meinem Sinne ausgefallen

ist. Eine ortsnahe Gesundheitsversorgung

ist wesentlicher Bestandteil der kommu-

nalen Daseinsvorsorge. Natürlich kann

man eine solche Aufgabe auch einem pri-

vaten Träger übertragen. Die Stadt Ess-

lingen hat sich aber bewusst für eine

kommunale Trägerschaft entschieden,

weil wir der Auffassung sind, dass wir so

eine qualitativ hochwertige und mensch-

liche Gesundheitsversorgung für unsere

Bürgerinnen und Bürger sicherstellen und

gleichzeitig attraktive Arbeitsplätze für

unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

bieten können.

Im Vorfeld hatten sich beispielsweise

die Vorsitzende des Betriebsrates Frau

Müller und der Ärztliche Direktor

Professor Dr. Geissler ja schon öffent-

lich für den Verbleib in kommunaler

Trägerschaft ausgesprochen. Hat das

die Entscheidung beeinflusst?

Dr. Zieger:

Natürlich sind deren Argu-

mente in der Diskussion berücksichtigt

worden. Begleitet wurden die öffentli-

chen Äußerungen aber von viel enga-

gierter Detailarbeit zur Vorbereitung der

Entscheidung im Gemeinderat. Unter

großer Mitarbeiterbeteiligung wurde für

das Klinikum Esslingen ein stichhaltiges

und sehr tiefgehendes Entwicklungs-