Ausgabe 2>2014 - page 7

2 2014
Esslinger Gesundheitsmagazin 7
Selbstgenähte Taschen für Frauen nach Brust-OP
Die Selbsthilfegruppe „Frauen nach Krebs“ hat der
Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe 70
selbstgenähte Taschen für Frauen nach einer Brust-
Operation übergeben.
„Bei den wöchentlichen Sprechstunden und bei
Gesprächen mit Betroffenen, die ich regelmäßig
anbiete, kam immer wieder ein Thema auf: Wohin
mit den Drainage-Flaschen, wenn man das Bett ver­
lassen möchte“, erzählt die Vorsitzende der Selbst­
hilfegruppe, Isolde Stadtelberger. Die Gruppe machte
sich Gedanken und kam auf die Idee, eine Tasche mit
langen Bändern zu nähen.
Die Teilnehmerinnen der Selbsthilfegruppe spende­
ten den Stoff und nähten insgesamt 70 Taschen, die
nun an die Klinik übergeben werden konnten und
den Frauen nach der OP den Klinik-Alltag erleichtern
sollen.
„Uns ist eine umfassende Unterstützung der betrof­
fenen Frauen wichtig und oft sind es vermeintliche
Kleinigkeiten, die das Leben leichter machen“, so
Isolde Stadtelberger. Die Breast Care Nurses der Kli­
nik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe freuen sich
über die Spende, die gerne an die Patientinnen wei­
tergegeben wird.
Meldungen
Lions Club spendet für Nachsorgedienst
Erneut unter den Top 100-Kliniken
Der Lions Club Esslingen-Postmichel unterstützt in
diesem Jahr durch eine Spende aus dem Erlös von
„Hits for Kids“ den Nachsorgedienst der Kinderklinik
Esslingen. 2.000 Euro sind dabei zusammengekom­
men, die Ende Mai übergeben werden konnten.
Der Nachsorgedienst erleichtert den Übergang von
der Klinik in den häuslichen Alltag bei Familien mit
besonderen Belastungen, zum Beispiel mit Mehr­
lingsgeburten, seltenen Stoffwechselerkrankungen,
Heimmonitor und ähnlichem. Die Gelder werden
direkt für die bedürftigen Familien verwendet, unter
anderem auch für Hilfsmittel oder besondere Trans­
porte und Fahrten zu wichtigen Terminen, die nicht
von den Krankenkassen übernommen werden.
Anja Molfenter hat diesen seit 2014 auch für
kleine Frühgeborene vorgeschriebenen Nach­
sorgedienst in enger Zusammenarbeit mit der
Lebenshilfe Göppingen am Klinikum Esslingen
etabliert und kümmert sich jährlich um über 30
Familien. Dabei geht es vor allem um die Vernet­
zung und Koordinierung der Behandlung in
Abstimmung mit niedergelassenen Kinderärzten,
Kliniken, Jugendamt und Pflegediensten.
In der jährlich vom Magazin Focus durchgeführten Krankenhausbewertung hat
das Klinikum Esslingen auch 2014 einen Spitzenplatz errungen: Unter den 1.061
bewerteten Krankenhäuser in ganz Deutschland erreichte es den 69. Platz (Focus-
Ausgabe 39/14). „Ich bin stolz, dass wir im Focus-Ranking zum dritten Mal in
Folge zu den Top 100-Kliniken in Deutschland gehören“, freut sich Geschäfts­
führer Bernd Sieber, „das ist eine große Anerkennung für die Leistung und Ent­
wicklung unseres Hauses.“ Unter den baden-württembergischen Krankenhäusern
kam das Klinikum Esslingen auf Platz 10.
Für den Ärztlichen Direktor des Klinikums Esslingen, Professor Dr. Ludger Staib,
„geht dieses Ergebnis mit den positiven Rückmeldungen einher, die uns von Pati­
enten und Angehörigen erreichen“. Die enge interdisziplinäre Zusammenarbeit
am Klinikum Esslingen, der hohe wissenschaftliche Standard sowie die gute und
durchgängige Umsetzung im Bereich der Patientensicherheit sieht er als weitere
Punkte für die gute Bewertung.
In der Region Stuttgart hat es neben dem Klinikum Esslingen nur noch das Robert-
Bosch-Krankenhaus Stuttgart in die Top 100-Liste geschafft.
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