2 2014
Esslinger Gesundheitsmagazin 5
Auch in unserem Landkreis ist es mittlerweile Realität,
dass die hausärztliche Versorgung der Patientinnen
und Patienten, insbesondere derjenigen, die chronisch
krank und auf Hausbesuche angewiesen sind, immer
schwieriger wird. Ein Grund dafür ist, dass ausschei
dende Hausärztinnen und Hausärzte nur noch selten
Nachfolger finden und immer mehr Patienten von
jeder einzelnen Praxis versorgt werden müssen. Mit
den sogenannten „VERAHs“, speziell ausgebildeten
und qualifizierten Praxismitarbeiterinnen, kann diese
Lücke zumindest teilweise geschlossen werden. Wie
der Alltag der VERAHs aussieht und was dies für die
Versorgung der Patienten bedeutet, erfahren Sie in
diesem Heft.
In vielen Bereichen der Inneren Medizin haben sich in
den letzten Jahren bahnbrechende Fortschritte
ergeben, als Beispiele berichten wir in dieser Ausgabe
über die Möglichkeiten der Therapie von Herzrhyth
musstörungen in der Kardiologie und über neue
Behandlungsformen schwerer chronischer Leberer
krankungen, bei denen mittlerweile in vielen Fällen
eine Heilung erreicht werden kann. Hier zeigt sich
auch, wie wichtig die gute Zusammenarbeit zwischen
den niedergelassenen Ärzten und dem klinischen
Bereich ist.
Über ein weiteres Beispiel der in Esslingen gut funktio
nierenden Verzahnung von ambulanter und stationärer
Medizin können Sie in dem Bericht zur Eröffnung der
Kindernotfallpraxis lesen. Neben der Notfallpraxis für
die Erwachsenen gibt es jetzt auch eine kompetente
Anlaufstelle für die kleinen Patienten und ihre Eltern
am Klinikum.
Weitere interessante Beiträge sind der Eröffnung der
Traumaambulanz in der Klinik für Psychosomatik, der
Palliativstation und dem 75-jährigen Jubiläum der
Schule für Pflegeberufe gewidmet.
Viel Spaß bei der Lektüre wünscht Ihnen
Ihr
Dr. med. Rainer Graneis,
Kreisärzteschaft Esslingen
Dr. med. Rainer Graneis,
Vorsitzender der
Kreisärzteschaft Esslingen
Vorwort
VERAHs unterstützen die hausärztliche Versorgung
