

2 2016
Esslinger Gesundheitsmagazin 15
Für einen
guten Start
ins Leben
und
beim Erwachsenwerden
Eltern, Frauen- und Kinderärzte in Esslingen und
Umgebung vertrauen der Kompetenz und Erfahrung
von Medizin und Pflege in unserem Klinikum. Das
zeigen die positiven Zahlen: Die 1.000ste Geburt
konnten wir in diesem Jahr bereits am 20. Juli und
damit so früh wie nie melden. Damit ist zu erwarten,
dass wir das Rekordergebnis aus dem Vorjahr mit
über 1.800 Geburten 2016 noch einmal übertreffen.
Genauso steigen auch die Patientenzahlen in unse-
rem Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin. Weit
über 4.000 Patienten werden hier pro Jahr stationär
behandelt. Eine neue Rolle spielt dabei die Klinik für
Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und
Psychotherapie, die eine Lücke in der medizinischen
Versorgung füllt. Am 1. Juli 2015 eröffnet mit 24
stationären Plätzen, einer Tagesklinik mit sechs Plät-
zen und einer Ambulanz war die Klinik von Anfang
an voll belegt.
Die Zahlen aber sind es nicht allein. Immer wieder
bekommen wir auch sehr positive Rückmeldungen
von den Eltern und auch von unseren kleinen und
jugendlichen Patienten zu unseren freundlich-zuge-
wandten Mitarbeitern und zur hochqualifizierten
pflegerischen und medizinischen Versorgung.
Bernd Sieber,
Geschäftsführer des
Klinikums Esslingen
Zudem haben wir in den vergangenen Jahren gezielt
auch in die Attraktivität und die Ausstattung sowohl
der Geburtshilfe als auch des Zentrums für Kinder-
und Jugendmedizin investiert. Der Kreißsaalbereich
und die Wöchnerinnenstation wurden aufwändig
modernisiert und bieten jetzt ein wohnliches Ambi-
ente. Die Neonatologische und die Kinder-Intensiv-
station wurden saniert und mit modernster Technik
ausgestattet. Das Mutter-Kind-Zentrum bietet
Sicherheit auch bei schwierigen Geburten und unser
Perinatalzentrum erfüllt als sogenannte Level-1-Ein-
richtung höchste medizinische Ansprüche in der Ver-
sorgung von Frühgeborenen.
Damit unser Klinikum auch weiterhin für einen guten
Start ins Leben sorgt und Kinder und Jugendliche
beim Erwachsenwerden unterstützt, haben wir wei-
tere Verbesserungen geplant. So werden wir bei-
spielsweise die Geburtshilfe um einen zusätzlichen
Kreißsaal erweitern, um so immer mal wieder auf-
tretende Engpässe zu reduzieren. Für die Kinder- und
Jugendpsychiatrie sind wir im Gespräch mit dem
Sozialministerium, um die Zahl der Tagesklinischen
Plätze zu erhöhen. Für die zeitnahe Behandlung psy-
chisch auffälliger Kinder und Jugendlicher ergäbe das
eine deutliche Verbesserung.
Für mich ist es wichtig, dass wir im Klinikum Esslin-
gen nicht nur hervorragende Medizin für unsere
erwachsenen Patienten bieten, sondern dass wir ein
ebenso hohes Qualitätsniveau in der Kinder- und
Jugendmedizin vorhalten. Mit unserer neuen Home-
page tragen wir dem im Übrigen ebenfalls Rechnung.
Dort haben wir bewusst mit unseren „Infos für Kids“
einen Bereich geschaffen, der „Krankenhaus“ kind-
gerecht erklärt. Das ist auf einer Klinik-Homepage
sicher noch nicht üblich. Mit unserem großen Leis-
tungsspektrum in der Kinder- und Jugendmedizin lag
es aber nahe, die Kinder und Jugendlichen auch direkt
anzusprechen.
Immer mehr Kinder kommen im Klinikum Esslingen zur Welt. Auch das Zentrum für
Kinder und Jugendmedizin verzeichnet wachsende Patientenzahlen. Der weitere Ausbau
des medizinischen Angebots in der Geburtshilfe sowie der Kinder- und Jugendmedizin
ist deshalb wichtiger Baustein der Medizinstrategie im Klinikum Esslingen.
Bernd Sieber