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4 Esslinger Gesundheitsmagazin

2 2016

Die Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe am Klinikum

Esslingen ist bei werdenden Müttern und Vätern sehr beliebt und

so konnte bereits im Juli das 1.000 Neugeborene begrüßt wer-

den. Am 20. Juli um 7.11 Uhr erblickte Sophie Marianne Schultz

als 1000. Baby im Jahr 2016 das Licht der Welt. Sie wog bei ihrer

Geburt 2920 Gramm und war 50 Zentimeter groß. Geschäfts-

führer Bernd Sieber und Oberarzt Olaf Kindermann gratulierten

den glücklichen Eltern: „Vor zwei Jahren waren wir auch schon

hier zur Geburt unserer ersten Töchter. Wir haben uns sehr wohl

gefühlt und wollten auch dieses Mal wieder hier sein“, sagt Maria

Schultz.

2015 wurden über 1800 Kinder im Klinikum Esslingen geboren.

Das Endometriosezentrum an der Klinik für Frauenheilkunde und

Geburtshilfe im Klinikum Esslingen wurde im Rahmen einer

Rezertifizierung für seine ausgezeichnete Leistung gewürdigt.

Das Zentrum ist neben der Universitätsklinik Tübingen das ein-

zige spezialisierte und zertifizierte Zentrum seiner Art. „Wir ver-

sorgen jährlich rund 300 betroffene Frauen in einem sehr enga-

gierten Netzwerk gemeinsam mit niedergelassenen Kollegen

und Selbsthilfegruppen und wir wissen, wie wertvoll die enge

Verzahnung und die optimale Versorgung für die Betroffenen

ist“, sagt Professor Dr. Thorsten Kühn, Chefarzt der Klinik für

Frauenheilkunde und Geburtshilfe.

Endometriose ist eine chronische, aber gutartige Erkrankung.

Gewebe, ähnlich dem der Gebärmutterschleimhaut, auch Endo-

metrium genannt, siedelt sich im Unterleib an. Die Endometri-

oseherde können in die Organe einwachsen und sie teilweise

zerstören. Das führt zu starken Schmerzen und Unfruchtbarkeit.

Mehr als 30.000 Frauen erkranken in Deutschland jährlich.

Am Klinikum Esslingen werden die betroffenen Frauen mithilfe

der hochmodernen 3D-Schlüssellochtechnik operiert. Der Ein-

griff gilt als sicher und schmerzarm.

1000. Geburt am Klinikum Esslingen

Auszeichnung für das

Endometriosezentrum

Das Klinikum Esslingen wurde von der Stiftung für Ökologie und

Demokratie e.V. als ökologisches Krankenhaus mit dem ersten

Platz in der Kategorie „kleine Kliniken“ ausgezeichnet. Die Jury

begründet ihre Auswahl damit, dass das Klinikum Esslingen im

Bereich Wärmeenergie mit 22,9 Prozent die prozentual höchste

Reduzierung verzeichnet hat. Das Klinikum hat erfolgreich am

Projekt Ökoprofit teilgenommen und führt das Energieaudit

nach DIN EN 16247-1 durch. Mit dem neuen Blockheizkraftwerk

kann der durchschnittliche Strom-, Warmwasser- und Wärme-

bedarf des Klinikums gedeckt werden. Nur in Spitzenzeiten muss

Energie hinzugekauft werden.

Im Rahmen des Forums der Stiftung Initiative Qualitätsklini-

ken in Berlin wurde das Projekt Brückenpflege STELLA Care

der Koordinierungsstelle des onkologischen Schwerpunkts

Esslingen (OSP) mit dem zweiten Platz des Publikumspreises

geehrt. „Wir freuen uns sehr, dass wir das Publikum von unse-

rem Projekt überzeugen konnten. Von STELLA Care profitieren

die Patientinnen und Patienten unmittelbar, das sehen wir als

gelebte Qualität, die direkt ankommt“, so Beate Haensel,

Koordinatorin der Brückenpflege STELLA Care. An Krebs

erkrankte Patienten haben mit der Brückenpflege STELLA

Care bereits ab dem Tag der Diagnosestellung die Möglich-

keit, auf eine kontinuierliche kompetente pflegerische Bera-

tung und Begleitung zu vertrauen, die speziell auf ihre Situ-

ation abgestimmt ist.

Ökologisches Krankenhaus

Publikumspreis für STELLA CARE

UrkUnde

Endometriosezentrum

Klinikum Esslingen

Prof.Dr.med.Dr.h.c.K.-W.Schweppe

Prof.Dr.med.S.P. Renner,Erlangen

Frau

Dr.H.Matuschewski, Leipzig

Vorsitzender derSEF

PräsidentderEEL

Vorstandvorsitzende derEVD

Endometriose-Vereinigung

Deutschland

e.V.

DiesZertifikatgilt vom1.April2016bis zum31.März2019

Hiermit bestätigen wir der Frauenklinik des Klinikums Esslingen

dass sie nach erfolgreicher Überprüfung

der Strukturqualität und der Prozessqualität als

Klinisches Endometriosezentrum

unter der Leitung von Prof. Dr. med. Th. Kühn

rezertifiziert ist.