

1 2017
Esslinger Gesundheitsmagazin 15
Unterstützung
für junge Familien
Für junge Paare ist die Geburt des ersten Kindes wohl
eines der eindrücklichsten Ereignisse im Leben. Eine
Familie ist entstanden mit neuen Aufgaben, neuer
Verantwortung und vielen Fragen an die Zukunft.
Aber auch wenn die Familie größer wird, mit der
Geburt des zweiten oder dritten Kindes, ist nichts
Routine. Denn jedes Kind ist anders.
Schon beim Start in das neue Familienleben ist das
Klinikum Esslingen für viele die erste Adresse. Über
1.900 Kinder kamen im letzten Jahr in unseren
Kreißsälen auf die Welt. Viele werdende Eltern hat-
ten zuvor an Geburtsvorbereitungskursen unserer
Elternschule teilgenommen und die Sprechstunden-
angebote für Schwangere besucht. Nach der Geburt
nutzen immer mehr Mütter die Möglichkeit, sich in
einem unserer Elternzimmer in der geschützten
Atmosphäre der Wöchnerinnenstation an das neue
Zusammenleben mit dem Neugeborenen zu gewöh-
nen. Das Mutter-Kind-Zentrum des Klinikums Ess-
lingen begleitet die werdenden Eltern durch Schwan-
gerschaft und Geburt und bietet größte Sicherheit
für Mutter und Kind. Wichtiger Teil des Mutter-Kind-
Zentrums ist auch die Klinik für Kinder und Jugend-
liche, in der zum Beispiel Frühgeborene und kranke
Neugeborene medizinisch auf höchstem Niveau ver-
sorgt werden. Auch hier steht die Familie im Mittel-
punkt, werden die Eltern eng einbezogen in die
Bernd Sieber,
Geschäftsführer des
Klinikums Esslingen
Betreuung ihrer Kinder. Eine spezielle Homepage
informiert übrigens ausführlich über die Leistungen
des Mutter-Kind-Zentrums im Klinikum Esslingen
(www.mkz.klinikum-esslingen.de).
Gerade Familien mit einem zu früh geborenen Kind
benötigen oft nach dem Klinikaufenthalt Unterstüt-
zung. Das Team der psychosozialen Nachsorge
besucht die Familien zu Hause, gibt wichtige Tipps
für den Alltag und die Gesundheit des Kindes und
vermittelt, wenn nötig, weitere Hilfsangebote.
Beim Spielen verletzt, plötzlich akute Bauchschmer-
zen oder hohes Fieber – wenn die ambulante Versor-
gung durch den Kinderarzt nicht ausreicht, überweist
dieser das Kind zur weiteren Behandlung in unsere
Kinderklinik. Unsere Ärzte und Pflegekräfte wissen,
wie wichtig die Familie für das wieder gesund wer-
den ist. Deshalb dürfen die Eltern jederzeit bei ihrem
Kind bleiben. Außerdem werden die Kinder so früh
wie möglich wieder nach Hause entlassen. Auch
wenn bezüglich der geistigen oder körperlichen Ent-
wicklung des Kindes Auffälligkeiten auftreten, bietet
das Klinikum Esslingen mit seinem Sozialpädiatri-
schen Zentrum (SPZ) kompetente Beratung und
Unterstützung. Genauso beraten und begleiten die
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des SPZ Familien
mit chronisch kranken Kindern. Und bei psychischen
Problemen und Verhaltensauffälligkeiten steht die
Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie ebenso wie
die Klinik für psychosomatische Medizin und Psycho-
therapie Familien und ihren Kindern mit Krisen
interventionen, stationären und tagesklinischen
Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung.
Mit ihren Fragen und Sorgen sind Familien im Klini-
kum Esslingen dank unseres breiten Spektrums
medizinischer und psychosozialer Unterstützungs-
angebote immer gut aufgehoben. Über das Mutter-
Kind-Zentrum und das Zentrum für Kinder- und
Jugendmedizin werden wir diese Angebote weiter
ausbauen.
Mit dem ersten Kind ist alles schwierig, aber auch erfahrene Eltern brauchen oft Hilfe
und Unterstützung, wenn das Kind krank wird oder es sich nicht so entwickelt, wie es
im Elternratgeber steht. Das Klinikum Esslingen begleitet Eltern von der Geburt ihres
Kindes an mit einer Vielzahl von Angeboten.
Bernd Sieber