2 2013
Esslinger Gesundheitsmagazin 21
Auch der Kinder- und Jugendbereich gehört
bereits seit Jahrzehnten zu den Kernkom­
petenzen der Ambulanz. Speziell ausgebil­
dete Kindertherapeuten bieten den jungen
Patienten alle gängigen Behandlungen
nach Vojta und Bobath an.
Neben Geräteraum und Behandlungsräu­
men gibt es in der Ambulanz auch einen
großen Gymnastikraum. Zurzeit finden
hier vor allem Kurse im Rahmen der
betrieblichen Gesundheitsvorsorge für die
Mitarbeiter statt. Dazu gehören zum Bei­
spiel Yoga und Body Fit. Auch der Gerä­
teraumwird für die Vorsorge genutzt, hier
gibt es spezielle Gerätekurse. Das Ange­
bot wird von den Mitarbeitern rege
genutzt. „In ähnlicher Form wollen wir
künftig auch Patientenkurse anbieten,
allerdings wird der Fokus dann noch mehr
auf medizinischen Krankheitsbildern lie­
gen“, sagt Marc Schwier. Angedacht sind
Rückenkurse, spezielle Wirbelsäulengym­
nastik, Knie-TEP-Kurse, Hüftkurse oder
auch Angebote für Übergewichtige. Auch
in diesem Bereich haben die Therapeuten
viel Erfahrung. „Wir haben im Haus eine
Adipositas-Ambulanz, mit der wir ohne­
hin bereits eng kooperieren“, erklärt Flo­
rian Jacoby.
kw
In Feierlaune
30 Jahre
Herzsport
einen Spendenscheck im Gepäck. Eben­
falls zu Gast war Prof. Dr. Matthias
Leschke, Chefarzt der Klinik für Kardiolo­
gie des Klinikums Esslingen, der insbeson­
dere den Wert der sportlichen Betätigung
für das Herz-Kreislaufsystem sowie die
positiven Auswirkungen auf die Gesund­
heit, die Lebens­qualität und Lebenslänge
hervorhob. „Die Freude am Sport und das
Zusammengehörigkeitsgefühl“, erläuterte
er, „wirken sich positiv auf die Gesundheit
aus.“ Nicht persönlich anwesend sein
konnte Kurt Rataj, Präsident des Würt­
tembergischen Behinder ten- und
Rehabilitations­sportverbands, der es sich
aber nicht nehmen ließ, Glückwünsche,
seinen Dank und einen weiteren Spenden­
scheck an die Herzsportgruppe zu über­
mitteln.
Im Mittelpunkt des Abends stand jedoch
nicht die Prominenz, vielmehr zog sich
durch alle Beiträge der Dank und die
Wertschätzung für all jene, die das Enga­
Überraschung für Helmut Christi (Herz-
klopfen e.V.) und Prof. Dr. Leschke: ein
500-Euro-Scheck für die Unter­stützung der
Kardiologie im Klinikum Esslingen
gement der Herzsportgruppe erst möglich
machen – zum Beispiel Übungsleiter, Ver­
einsmitglieder und die Ärzte, die die
Übungseinheiten der Sportgruppe medi­
zinisch begleiten.
Die Herzsportgruppe bietet unter ärztli­
cher Aufsicht Dehn-, Lockerungs-,
Koordinations- und Kraftübungen, Grup­
penspiele und Ausdauertraining zur
Stabilisierung des Kreislaufs. Trainiert wird
montags in der Alten Sporthalle von 18.30
bis 20.30 Uhr; mittwochs gibt es zudem
Sport nach Schlaganfall (Neue Sporthalle,
13.45 bis 14.45 Uhr). Weitere Informatio­
nen: Siegfried Roos (Telefon 0711 361171,
E-Mail
) oder im
Internet unter
Keine Frage: Die Aichwalder waren ihrer
Zeit voraus, als am 13. April 1983 die
Abteilung Herzsport im ASV Aich­wald
gegründet wurde. Damals war es völlig
unüblich, dass Herzpatienten Sport trie­
ben. Im Lauf der Zeit ist die Gruppe
immens gewachsen – was mit vier Teil­
nehmern begann, hat sich bis heute zu
einer absoluten Erfolgsgeschichte entwi­
ckelt. Dieses Jahr feierte die Abteilung ihr
30-jähriges Bestehen mit einer großen
Jubiläumsveranstaltung in der Schur­
waldhalle Aichwald.
Siegfried Roos, Abteilungsleiter Reha-
Sport, konnte in seiner Eröffnungsrede
illustre Gäste begrüßen – allen voran den
„Pionier“ und Aichwalder Herzsport-Grün­
der Armin Kroll von Balduin, der für seine
langjährige Tätigkeit geehrt wurde, aber
auch den Bürgermeister der Gemeinde
Aichwald, Nicolas Fink. Neben Glückwün­
schen zum Jubiläum und dem Dank für
die ehrenamtliche Arbeit hatte der auch
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