Ausgabe 2 >2019
42 Esslinger Gesundheitsmagazin 2 2019 Mirjam Schneider, 19 Jahre Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) in der Station C55 (Interdis. Wahl- leistungsstation) Am Klinikum Esslingen seit 2018 Warum haben Sie sich fürs Klinikum Esslingen entschieden? Ich bin in Esslingen aufgewachsen und kannte das Klinikum bereits. Meine Wahl hatte natürlich auch praktische Gründe: Ich kann während des FSJ bei meinen Eltern wohnen. Was schätzen Sie besonders an Ihrem Arbeitgeber? Ich fühle mich hier gut aufgehoben und angeleitet. Meine Kolleginnen und Kollegen erklären mir sehr viel und ich kann jederzeit Fragen stellen. Außerdem gibt es einen festen Ansprechpartner für die FSJ-ler, an den wir uns mit Anliegen oder gegebenenfalls auch Problemen wenden können. Was macht Ihnen an Ihrer Tätigkeit besonders Freude? Die soziale Komponente. Denn seien wir mal ehrlich: Niemand möchte ja gerne im Krankenhaus liegen, alle wären lieber gesund. In dieser Situation finde ich es besonders schön, dass ich den Menschen, die teils sehr lange hier bei uns auf der Station sind, mit kleinen Gesten eine Freude machen kann. Indem ich ihnen einen Kaffee bringe zum Beispiel. Haben Sie besondere Fort- und Weiterbildungen absolviert? Das Programm für uns FSJ-ler ist sehr gut gestaltet. Zu Beginn hatten wir ein einwöchiges Seminar mit Theorie- teil und praktischen Übungen. Wir haben gelernt, wie man Blutdruck misst oder Essen eingibt und vieles mehr. Über das Jahr nehme ich gemeinsam mit FSJ-lern aus anderen Einrichtungen an 25 Seminartagen des Wohlfahrtswerks teil. Dort lernen wir zum Beispiel etwas über rechtli- che Aspekte, die Arbeit mit alten Menschen oder den Umgang mit Kindern. Auch hier auf der Station lerne ich jeden Tag etwas Neues dazu. Ein besonderes Highlight: ich durfte einen Tag lang im OP zusehen. Warum ein FSJ im Gesund- heitsbereich? Ich habe mich in der Schule sehr für Biologie und Naturwissenschaften interessiert und konnte mir deswegen gut vorstellen, Medizin zu studieren. Ich wollte aber erst einmal herausfin- den, ob das auch tatsächlich etwas für mich ist. Das FSJ ist dazu ideal geeignet. Wie sehen Ihre Pläne für die Zeit nach dem FSJ aus? Durch die vielen Einblicke, die ich am Klinikum Esslingen bekommen habe, weiß ich, dass Medizin der richtige Bereich für mich ist. Ich werde mich jetzt erst einmal für eine Ausbildung im Rettungsdienst bewerben. Studie- ren kann ich hinterher immer noch. Und wer weiß, vielleicht komme ich irgendwann als Ärztin zurück ans Klinikum Esslingen? Vorstellen könnte ich mir das gut. Lucas Jacobs, 23 Jahre DHBW-Student Angewandte Gesundheitspflege Am Klinikum Esslingen seit 2015 Warum haben Sie sich fürs Klinikum Esslingen entschieden? Ich bin in Esslingen aufgewachsen und habe bereits in der achten Klasse ein Praktikum am Klinikum Esslingen gemacht. Durch Krankenhausserien wurde mein Interesse an der Arbeit geweckt und ich wollte die Realität kennenlernen. Nach dem Abi war dann auch gleich klar, dass ich ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) dort machen möchte. Und dass es dann mit der Ausbildung zum Gesundheits- und Krankenpfleger weiter geht, war selbstverständlich. Auf das Studium an der Dualen Hochschule Baden- Württemberg bin ich durch Zufall gestoßen und finde es super, dass ich mein praktisches Wissen durch Theorie untermauern kann. Was schätzen Sie besonders an Ihrem Arbeitgeber? Durch meine Vorerfahrung im FSJ, konnte ich in meiner Ausbildung schnell mitarbeiten und meine Kollegen haben meine Arbeit wert>>> „Die Arbeit als Gesundheits- und Krankenpfleger ist eine sinnvolle Tätigkeit“ „Ich fühle mich hier gut aufgehoben“
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