Ausgabe 2 >2019
2 2019 Esslinger Gesundheitsmagazin 41 Manuela Merx, 54 Jahre Stellvertretende Teamleitung Chirurgie Am Klinikum Esslingen seit 1995 Warum haben Sie sich fürs Klinikum Esslingen entschieden? Während meiner Elternzeit wollte ich gerne wieder anfangen zu arbeiten, allerdings nicht mit 100 Prozent, sondern nur mit 45 Stunden im Monat. Bei meinem damaligen Arbeitgeber, einem Stuttgarter Krankenhaus, war das nicht möglich. Das Klinikum Esslingen aber hat mir die Vereinbarkeit von Beruf und Familie mit 45 Stunden ermöglicht. Was schätzen Sie besonders an Ihrem Arbeitgeber? Die Flexibilität! Nach Rücksprache besteht immer die Möglichkeit, Arbeitszeiten kurzfristig zu reduzie- ren oder auch aufzustocken. In der Urlaubszeit arbeite ich zum Beispiel etwas mehr. Das entlastet die Kollegen. Diese Flexibilität und die Möglichkeit, meine Familie und meinen Beruf unter einen Hut zu bringen, sind auch die Gründe, warum ich nie daran gedacht habe, das Klinikum Esslingen zu verlassen. Was macht Ihnen an Ihrer Tätigkeit besonders Freude? Mir gefällt die Arbeit mit den Men- schen. Das war der Grund, die Ausbildung zur Krankenschwester zu machen, und das hat sich in der ganzen Zeit auch nicht geändert. Die Aufgaben dagegen haben sich gewandelt, aber das sind die Heraus- forderungen des Berufs. Auf der chirurgischen Station haben wir viele ältere Patienten, die dann auch internistisch betreut werden müssen. Um in diesem Bereich mein Wissen zu vertiefen, habe ich 2015 die Weiterbildung Geriatrie absolviert. Diese Freude an meinem Beruf möchte ich mir bis zur Rente erhalten und bis dahin im Klinikum Esslingen arbeiten. Ina Naumann, 36 Jahre Teamleitung Kardiologie Am Klinikum Esslingen seit 2004 Warum haben Sie sich fürs Klinikum Esslingen entschieden? Zu dem Zeitpunkt war die Lage auf dem Arbeitsmarkt für Pflegekräfte noch eine andere. Es war nicht einfach, eine Stelle zu bekommen. Umso mehr habe ich mich gefreut, hier arbeiten zu können. Die Größe der Klinik bietet viele Möglichkeiten. Haben Sie besondere Fort- und Weiterbildungen absolviert? Zunächst habe ich einen Praxisanlei- terkurs absolviert, gefolgt von einer Fachweiterbildung in Onkologie an der Universität Tübingen. Da ich mich mit der wissenschaftlich fundierten Pflege, deren Manage- ment und den damit verbundenen Herausforderungen beschäftigen wollte, habe ich nach der Geburt meines zweiten Kindes mit dem berufsbegleitenden Studium Pflege- management mit dem Schwerpunkt Pflegewissenschaft an der FH Esslingen begonnen. Wie haben Sie Studium, Beruf und Familie verein baren können? Meine Kollegen und meine Familie haben mich sehr unterstützt, ebenso meine damalige Team- und Abtei- lungsleitung. Ich wurde hauptsäch- lich für den Nachtdienst eingeplant, und wenn ich, wegen einer Prüfung, den Dienst tauschen musste, ist immer jemand für mich einge sprungen. Was macht Ihnen an Ihrer Tätigkeit besonders Freude? Mir gefällt die Kombination aus der Arbeit mit den Patienten und Kolle- gen und die wissenschaftliche Sicht auf die Pflege, die ich durch mein Studium bekommen habe. Viele wissenschaftliche Ansätze bedürfen der Rückkopplung an eine interdiszip- linäre Praxis, und aus der Praxis bekommt man viele Impulse für die Weiterentwicklung von Pflegekon- zepten. Meine Berufserfahrung hat mir im Studium und auch jetzt als Teamleitung sehr geholfen. Immer wieder wurde mir durch das Klinikum Esslingen ermöglicht, in verschiedenen Arbeitskreisen mitzu- arbeiten und so Prozesse mitzuge- stalten und zu verbessern und mich auch persönlich weiterzuentwickeln. „Tolle Vereinbarkeit von Beruf und Familie“ „Ich arbeite bis zur Rente am Klinikum Esslingen“ >>>
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