Ausgabe 1 >2024

20 Esslinger Gesundheitsmagazin 1 | 2024 Der größte Bauabschnitt des Masterplan Bau ist freigegeben. Wie geht es nun weiter? Matthias Klopfer: Mit dieser Entscheidung kann unser Bauprojekt in die nächste Phase gehen. Für knapp 200 Millionen Euro wird das sogenannte Haus 2 abgerissen und durch das Herzstück des neuen Klinikums ersetzt. In diesem hochmodernen Neubau sind zukünftig unter anderem das Zentrum für Notfallmedizin, die Station für Intensivtherapie, der Operationsbereich und der Kreißsaal untergebracht. Es ist das größte Bauprojekt in der 160-jährigen Geschichte des Klinikum Esslingen und sicherlich eine Herausforderung für alle Beteiligten. Mit diesem Schritt werden wir einer zukunftsorientierten, modernen Patientenversorgung und dem Grundgedanken der bundesweiten Krankenhausreform gerecht. Es ist unsere Aufgabe als kommunaler Träger der Region, ein Klinikum mit verlässlicher Struktur- und Ergebnisqualität zu bieten. Matthias Ziegler: Die Vorbereitungen für den nächsten Bauabschnitt laufen bereits auf Hochtouren. Bis das Bestandsgebäude abgerissen werden kann, sind zahlreiche Vorarbeiten und Umzüge notwendig. In den letzten zwei Jahren haben wir am Klinikum „Haus 0“ als Modul-Gebäude errichtet, das während der Bauzeit die Versorgung wichtiger medizinischer Bereiche sicherstellt und als Ausweichfläche dient. Es wurde nach 16-monatiger Bauzeit im vergangenen Juni eingeweiht und besteht aus vier modernen Stationen für 150 Patientinnen und Patienten. Damit haben wir eine der Voraussetzungen für den Abriss von Haus 2 geschaffen. Darüber hinaus sind noch viele weitere Vorbereitungen nötig. In Summe werden wir 24 Teilprojekte umsetzen, damit wir das Haus gänzlich leerräumen können. So muss zum Beispiel die komplette Betriebstechnik für das Klinikum neu aufgestellt und schon heute für alle drei neuen Gebäudeteile mitgedacht und Bereits 2021 haben das Sozialministerium und der Esslinger Gemeinderat grünes Licht für den Masterplan Bau des Städtischen Klinikums gegeben. Im Mittelpunkt des großen Bauvorhabens stehen drei Neubauten die über einen gemeinsamen Sockel im Erdgeschoss miteinander verbunden sind. So entstehen funktionale Einheiten, die sowohl für die stationäre als auch für die ambulante Patientenversorgung eine starke Infrastruktur bieten. Ziel der Baumaßnahmen ist es, räumliche Voraussetzungen zu schaffen, um modernste Medizin in Verbindung mit einer patientenorientierten Pflege optimal kombinieren zu können und die hohe Versorgungsqualität für die Region langfristig zu sichern. Anfang März hat nun der Gemeinderat der nächsten großen Etappe des Bauprojekts zugestimmt. Das Fundament der Zukunft

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